Bestes Wetter, warme Temperaturen und ein spannendes Spiel konnten die Fußballfans am Sonntagnachmittag
bei der Partie TSV Velden gegen ASV Michelfeld am Wachtberg genießen. Die Michelfelder, die als Spitzenreiter der A-Klasse 4 anreisten, wollten unbedingt drei Punkte mit nach Hause nehmen, um
einen großen Schritt in Richtung Aufstieg zu machen. Für die Platzmannschaft des TSV Velden, deren Klassenerhalt seit letztem Spieltag gesichert war, ging es um die Revanche für die 4:2-Pleite
aus der Hinrunde.
Doch die Partie fing erst einmal vielversprechend für die Gäste an, als der pfeilschnelle Lungershausen in einer Kontersituation mustergültig mit einem Diagonalpass auf links bedient wurde und
sich gegen Veldens Neumüller durchsetzte. Alleine vor Torwart Fischer schob er jedoch den Ball denkbar knapp am langen Pfosten vorbei (3.). Das war ein kleiner Weckruf für die Veldener Defensive,
die mehrmals in der Anfangsphase zu offen und ungeordnet wirkte. Silas Looshorn hatte nach einer Viertel Stunde die nächste Gelegenheit für den ASV. Sein Distanzschuss aus guter Position ging
jedoch deutlich über den Kasten der Veldener. Nur kurze Zeit später hätte Sebastian Böhm die Führung für Michelfeld markieren müssen, als er von der linken Grundlinie aus bedient wurde und per
Direktabnahme das freistehende Tor nicht traf (18.).
Sven Lungershausen hatte wiederum kurz darauf eine hochkarätige Chance, als er über links alleine vor dem Veldener Tor auftauchte und abzog. Hier bewies Veldens Schlussmann Florian Fischer wieder
einmal seine Klasse und hielt den strammen Schuss aus kurzer Entfernung sicher fest (24.). Die erste halbwegs vernünftige Torchance für Velden konnte man in der 34. Spielminute in die
Statistikbücher eintragen, als Ricardo Singer einmal aus 20 Metern beherzt abzog. ASV-Schlussmann Florian Lindner konnte den eigentlich für ihn dankbaren Ball nicht richtig kontrollieren, so dass
er nachfassen musste. Dann, kurz vor Ende der ersten Halbzeit, führte eine Unkonzentriertheit der Veldener Hintermannschaft zur Gäste-Führung. Bei Einwurf in der eigenen Hälfte verlor Velden den
ersten Ball. Michelfeld schaltete blitzschnell um und startete den letzten Angriff der 1. Hälfte. Den Abschluss von Looshorn aus 20 Metern konnte Veldens Keeper Fischer, dem die Sicht dabei etwas
versperrt wurde, nicht aus der Gefahrenzone buxieren, wodurch Jürgen Born per Abstauber zum 0:1 einnetze.
Auf Grund der Qualität und Quantität der Chancen war die knappe Pausenführung für den ASV, gegen einen läuferisch und kämpferisch starken TSV, verdient.
Nach Wiederanpfiff der Partie zeigte sich Velden nun deutlich spielfreudiger und kreativer. Scheinbar hatte die Ansprache in der Pause bei den Hausherren gewirkt. Nach einem Einwurf für den TSV
von Marco Singer kam Stefan Seitz an den Ball, startete über links in den gegnerischen Strafraum, vernaschte dort drei Gegenspieler und schob den Ball zum 1:1 Ausgleich ins lange Eck (51.). Eine
Minute später hätte der immer agile Tobias Lauber das Spiel für die Heimmannschaft drehen können. Doch Michelfelds Keeper Lindner hatte etwas dagegen und parierte super aus kurzer Entfernung. Ein
Distanzschuss vom Mittelfeldmotor des TSV Velden, Stefan Böhm, ging kurz darauf nur wenige Zentimeter über die Latte.
Bei den Gästen aus der Oberpfalz schien die Luft heraus zu sein. Deren erste Gelegenheit im zweiten Abschnitt resultierte aus einer Ecke, die Jürgen Born knapp verpasste (57.). Auf der Gegenseite
bekamen die Hausherren einen Freistoß zugesprochen, der von Uwe Scharrer ausgeführt wurde und seinen Abnehmer in Felix Geyer fand, welcher am höchsten stieg und per Kopfball das 2:1 markierte
(58.). Michelfeld wurde nun wieder etwas aktiver. Die meisten Aktionen scheiterten aber in der Folgezeit an der gut sortierten Veldener Abwehr. Einzig ein Distanzschuss von Michael Gradl, der den
Außenpfosten touchierte, brachte nochmals richtig Gefahr für das Veldener Tor (66.). Der ASV machte nun auch immer weiter auf, sodass sich für Velden Räume zum kontern ergaben.
Die beste Chance in der letzten Viertel Stunde hatte hierbei Tobias Lauber, nachdem Uwe Scharrer von der Grundlinie aus den Ball mustergültig in den Strafraum des ASV spielte. Lauber, der heute
ständig arbeitete und überall anzutreffen war, hatte Pech, dass ihm der Ball versprang und er das freie Tor aus kurzer Entfernung nicht traf (76.). Danach warf der ASV alles nach vorne, biss sich
jedoch am Veldener Abwehrbollwerk die Zähne aus. So gelang es dem TSV die 2:1 Führung sicher bis zum Schlusspfiff zu verteidigen.
Auf Grund einer bärenstarken Teamleistung in der 2. Halbzeit war der Sieg für den TSV Velden nicht unverdient.
Für den TSV, der nun aus den letzten sieben Spielen sechs Siege geholt hat, geht es am Mittwoch ins Derby gegen Hartenstein (Nachholspiel), ehe noch Elbersberg und Bärnfels als Gegner
aufwarten.
Für die Michelfelder, die auf Grund der zeitgleichen Niederlage des TSC Bärnfels trotzdem auf Tabellenplatz eins bleiben, geht es am kommenden Sonntag im Spitzenspiel gegen die herangerückte
Riess-Elf aus Kirchenbirkig-Regenthal.
Die derzeitige Konstellation verspricht also Spannung pur an den letzten Spieltagen.
Nach der blamablen 0:6-Klatsche der Vorwoche im Derby gegen den SV Plech, war für den TSV Velden Wiedergutmachung
angesagt. Diesmal ging es gegen die Kreisklassen-Reserve des TSV Gräfenberg. Für beide Mannschaften ging es um drei Punkt für den Klassenerhalt.
Die erste Chance zur Führung hatte Veldens Spielertrainer Uwe Scharrer mit einem Freistoß, der die Latte touchierte (14.). Fast im direkten Gegenzug tauchte Gräfenbergs Florian Derbfuss alleine
vor Torwart Fischer auf. Sein Abschluss verfehlte das Tor der Heimmannschaft jedoch denkbar knapp um wenige Zentimeter. In der Folgezeit verebbte das Spiel aber zusehends im Mittelfeld, ehe in
der 39. Minute ein Flankenfreistoß von Scharrer, seinen Abnehmer in Ricardo Singer fand, welcher mit einem mustergültigen Kopfball zum 1:0 Pausenstand vollendete.
In Halbzeit zwei kam Velden mit mehr Dampf auf den Platz zurück. Einen Freistoß von
Singer wehrte der Gästekeeper Christian Schön noch ab, ehe es eine Minute später hinter ihm einschlug, als Seitz einen Freistoß von der Eckfahne per Kopf in die Maschen wuchtete (56.). Das 3:0
Fiel ebenfalls nur kurz darauf, als Seitz einen Eckball von Scheibeck sehenswert per Seitfallzieher traf.
Der eingewechselte Hannes Wolf-Daehn fälschte den Ball noch etwas mit dem Kopf ab, sodass ein Gräfenberger
angeschossen wurde und ins eigene Tor traf (61.). Veldens Torwart Florian Fischer konnte sich ebenfalls auszeichnen, als er einen Freistoß und den folgenden Nachschuss aus kürzester Distanz parierte
(67.). Kurz darauf hatten die Gräfenberger Pech, als ein Kopfball an die Latte prallte. Durch einen berechtigten Foulelfmeter in der 73. Minute konnte Ricardo Singer auf 4:0 erhöhen, ehe Florian
Derbfuss zwei Minuten später ebenfalls durch einen Foulelfmeter den 4:1-Anschlusstreffer markieren konnte (75.). Den Endstand zum 5:1 erzielte Uwe Scharrer mit einem direkten Freistoß aus ca. 20
Meter (78.).
Alles in allem ein verdienter Heimsieg für den TSV Velden, der enorm wichtig war, da alle Mannschaften im hinteren Tabellendrittel punkten konnten. Der Blick auf die Tabelle zeigt, dass den 14.
und somit letzten Abstiegsplatz, der nun durch die Niederlage von Gräfenberg II belegt wird, und den 7. Platz bei vier ausstehenden Spielen nur 9 Punkte trennen. Somit verspricht der
Saisonendspurt noch Spannung pur.
SPIELBERICHT TSV VELDEN – FC THUISBRUNN
Velden mit nächstem Befreiungsschlag
von m. Braun ©
25.04.2014
Nachdem der TSV Velden am letzten Wochenende mit zwei Last-Minute-Treffern die Auswärts-Partie gegen Bieberbach gedreht hatte, wollte man in der bereits auf Freitag vorverlegten Partie, gegen den
ersatzgeschwächten FC Thuisbrunn den nächsten Dreier holen, um das untere Tabellendrittel endgültig zu verlassen.
Die Heimelf legte richtig gut los und baute durch konsequentes Forechecking Druck auf die Hintermannschaft der Gäste auf. Das Pressing zahlte sich in der 13. Spielminute auch erstmals aus, als
nach einem Ballgewinn Uwe Scharrer an den Ball kam und einen Pass diagonal auf Ricardo Singer brachte, der 20 Meter vor dem Tor aus halblinker Position abzog und zum 1:0 traf.
In der 25. Spielminute dann ein Aufreger, als Veldens Eberhardt durch ein kluges Anspiel alleine vor Gästekeeper Kredel auftauchte, von diesem aber mit unfairen Mitteln am Torabschluss gehindert
wurde. Schiri Hautsch zeigte folgerichtig auf den Elfmeterpunkt und gab gelb für den Torwart. Die Ausführung des Strafstoßes erfolgte durch Ricardo Singer, welcher abgeklärt verwandelte und damit
auf 2:0 erhöhte (26.). Bis zur Pause kontrollierte Velden das Spiel ohne weitere Chancen zuzulassen.
In der 2. Hälfte kam Thuisbrunn gegen etwas lethargisch wirkende Veldener langsam besser ins Spiel. So musste TSV-Torwart Florian Fischer erst einen Freistoß von Simon König entschärfen (55.),
ehe er einen Fernschuss von Christian Kroher parierte (60.). Eine Glanztat zeigte er dann in der 72. Minute, als ein Thuisbrunner aus kurzer Distanz zum Abschluss kam, Fischer jedoch
reaktionsschnell den Winkel verkürzte und abwehrte. Einen berechtigten Foulelfmeter, der vom Thuisbrunner Mathias Seitz geschossen wurde konnte er kurz darauf nicht halten (83.). Nach dem 2:1
Anschlusstreffer warfen die Gäste noch einmal alles nach vorne. Sogar FC-Keeper Kredel ging bei einer Ecke mit in den Strafraum, stieg aber etwas zu ungestüm gegen seinen Torwartkollegen Fischer
ein, wodurch er mit gelb-rot vom Platz geschickt wurde. In der ersten Minute der Nachspielzeit gelang den Hausherren dann noch das 3:1, als Tobias Krieger einen Freistoß auf links zu Uwe Scharrer
durchsteckte. Dieser lief bis zur Torauslinie und passte auf den mitgelaufenen Stefan Böhm nach innen, welcher das letzte Tor der Partie markierte.
SPIELBERICHT TSV VELDEN – FC TROSCHENREUTH II
Velden holt Luft im Abstiegskampf
von m. Braun ©
14.04.2014
Nach zuletzt vier Pleiten in Folge war für die Gastgeber des TSV Velden klar, dass man sich mit einem Heimsieg Luft vor dem Tabellenende verschaffen musste. Zu Gast am Wachtberg war diesmal die
Kreisliga-Reserve des FC Troschenreuth, welche zehn Tage zuvor die Veldener im Nachholspiel aus der Hinrunde noch mit 3:2 geschlagen hatten.
Die Heimelf machte von Beginn an Dampf in Form des quirligen Tobias Lauber, welcher die erste Chance vergab, als er alleine vor dem Gäste-Keeper Stefan Brade auftauchte. Dieser kam blitzschnell
aus dem Tor und vereitelte die Chance zur Führung für den TSV. Wenige Minuten später schlug es dann aber doch im Gehäuse der Troschenreuther Reserve ein. Ein Abschluss von Lauber konnte noch
abgewehrt werden, ehe Stefan Seitz den Nachschuss in die Maschen zum 1:0 unterbrachte (10.).
Mitte der 1. Halbzeit hatten die Hausherren einmal Glück, als Schiri Gebhard einen scheinbaren Strafstoß für Troschenreuth verweigerte. Velden ließ nicht mit dem Druck nach und wurde mit dem 2:0 in der 29. Spielminute belohnt. In einer Kontersituation setzte Seitz mustergültig Uwe Scharrer in Szene. Dieser lief über rechts zur Grundlinie und legte in den Rückraum auf den mitgelaufenen Tobias Krieger ab, welcher leichtes Spiel hatte.
In der Folgezeit war das Gästegehäuse unter Dauerbeschuss. Böhm, Geyer und Seitz hatten innerhalb kurzer Zeit gute Möglichkeiten aus der Distanz, welche aber alle knapp über das Tor gingen. Troschenreuth wurde nur einmal in Halbzeit eins über einen Standard gefährlich. Als ein Freistoß aus dem linken Halbfeld länger und länger wurde, schaltete der Routinier Wosahlo am schnellsten, verlängerte den Ball per Hacke und erzielte somit den 2:1 Anschluss (38.).
Veldens Spielertrainer Uwe Scharrer stellte jedoch in der 44. Minute den alten Abstand wieder her, als er von Eberhardt über rechts bedient wurde und einen Strahl aus kurzer Entfernung ins Tor
zum 3:1 setzte (44.). Mit dem Pausenpfiff wurde der Troschenreuther Dettenhöfer nach einer unschönen Aktion mit gelb-rot des Feldes verwiesen und schadete seinem Team damit
zusätzlich.
Zu Beginn der 2. Halbzeit ging Velden unverständlicherweise in Überzahl vom Gas, kontrollierte aber weiterhin das Spielgeschehen. Erst nach gut 20 Minuten gab es durch Krieger und anschließend
Seitz die ersten guten Möglichkeiten, um die Führung auszubauen. Beiden Abschlüssen fehlten nur wenige Zentimeter. Die dezimierten Troschenreuther hatten ihre beste Chance im zweiten Abschnitt
erneut durch einen Standard. Auf Höhe des 16ers trat Wosahlo von links einen Freistoß, der am Lattenkreuz einschlug.
Veldens Keeper Fischer hätte hierbei keine Chance gehabt. Dies war ein Weckruf für den TSV, der jetzt aufwachte und sich nach der gelb-roten Karte für Wosahlo in der 73. Spielminute nun gegen
neun FC'ler leicht tat. Somit konnte der zur Halbzeitpause ins Spiel gekommene, agile und immer präsente Nico Röhricht in der Schlussviertelstunde durch zwei technische Schmankerln noch einen
Doppelpack schnüren (77.+85.).
Alles in allem ein verdienter Sieg für den TSV, der nur kurz im Kampf gegen den Tabellenkeller verschnaufen kann, ehe es am kommenden Wochenende nach Bieberbach geht. Troschenreuth sieht einer
schwierigen Aufgabe gegen Kirchenbirgik entgegen.
von m. Braun ©
30.03.2014
Kaum war die Begegnung zwischen dem TSV Velden und dem SC Glück-Auf Auerbach angepfiffen, wurde es für die Heimelf schon kritisch. Doch als SC-Stürmer
Oltean nach gestoppten 29 Sekunden den Ball über die Abwehrreihen auf Altmann spielte und dieser zur vermeintlichen Gästeführung einnetzte, entschied Schiedsrichter Karl Winkler, wenn es auch
knapp war, zurecht auf Abseits. Nur zehn Minuten später hatten die drängenden Auerbacher bei einem Pfostentreffer erneut Pech (11.).
Für Aufregung sorgte Mitte der ersten Hälfte ein Zweikampf zwischen Mirko Looshorn (SC GA Auerbach) und Florian Scheibeck (TSV Velden) im Strafraum der Veldener. Als Looshorn alleine auf Torwart Fischer zulief, kam Scheibeck im letzten Moment von der Seite und hinderte seinen Gegenspieler scheinbar mit einer unsauberen Grätsche am Abschluss. Velden hätte sich hierbei über einen Elfmeter für Glück-Auf nicht beschweren dürfen. Auf der Gegenseite tat sich erst nach einer guten halben Stunde die erste Gelegenheit auf, als Stefan Böhm einmal beherzt aus 20 Metern abzog, aber nur das Lattenkreuz traf.
Kurz vor der Pause dann der dritte Aluminiumtreffer der Partie, als SC-Kapitän Bastian Molzer nach einer Ecke zum Kopfball stieg und an die
Latte köpfte. Beim Kopfball prallte er dabei unglücklich mit dem Veldener Innenverteidiger Hader zusammen und verletzte sich leicht. Beide Akteure konnten aber die Partie nach kurzer
Behandlungspause fortsetzen. Der Pausenstand von 0:0 war für die Hausherren bei Betrachtung des Spielverlaufs schmeichelhaft.
Zu Beginn der zweiten Hälfte stand Velden nun deutlich besser, lies anfangs nicht viel zu und kam besser ins Spiel. In der 61. Minute dann der nächste Aufreger der Partie. Als ein Auerbacher
Verteidiger den Ball im Spielaufbau an den eingewechselten Stefan Seitz verlor, zog dieser von links in den gegnerischen 16er und legte mustergültig auf den mitgelaufenen Nico Röhricht ab,
welcher mit einem wuchtigen Kopfball ins Tor traf. Zum Unverständnis der Veldener Spieler und Zuschauer entschied der Unparteiische hier aber ebenfalls auf Abseits.
Fast im direkten Gegenzug zappelte dann der Ball auf der anderen Seite im Tornetz – dieses mal ohne Abseitsentscheidung. Christian Oltean nutzte einen Patzer der Veldener Hintermannschaft und schloss abgeklärt zum 0:1 ab (62.). Nur kurze Zeit nach dem Wiederanstoß schockte Stefan Ulmer nach Doppelpass mit Oltean die perplexen Hausherren mit einem 25 Meter Hammer ins Kreuzeck (63.). Torwart Fischer hatte hierbei keine Chance, den Ball zu erreichen. Nach diesem Doppelschlag warf Velden nochmal alles nach vorne und hätte durch einen Fernschuss von Thomas Raum fast noch den Anschluss erzielen können. Jedoch verfehlte sein Schuss das Auerbacher Tor nur um wenige Zentimeter.
Für die Gäste ergaben sich durch die aufgerückten Gegner nun Räume zum kontern. In der 73. Spielminute tauchte Altmann alleine vor dem TSV-Tor auf und zwang Keeper Fischer zu einer Glanztat. Die letzte Chance der Partie hatte wieder Auerbach in Person von Christian Oltean, welcher erneut von einem Abwehrschnitzer Veldens profitierte und alleine vor Fischer stand, jedoch mit seinem Versuch eines Hebers an der Querlatte scheiterte.
Alles in allem war es auf Grund der geschlossenen und starken Mannschaftsleistung ein verdienter Sieg für den SC Glück-Auf Auerbach.
Spielbericht TSV Velden - SV KIRCHENBIRKIG-REGENTHAL
4x Aluminium und ein Kampfsieg
von m. Braun ©
23.03.2014
Zwei unterschiedliche Hälften boten
die Akteure den Zuschauern am Wachtberg diesmal. Hervorzuheben ist, dass deutlich mehr Gäste- als Heimfans den Weg zum Veldener Sportplatz fanden.
Zu Beginn der Partie machte der SV Kirchenbirkig-Regenthal deutlich mehr Dampf als die Hausherren des TSV Velden. So hätten die Oberfranken schon nach einer Viertelstunde mit 0:2 führen können,
als sie zweimal aus kurzer Distanz unbedrängt zum Abschluss kamen, jedoch einmal an TSV-Torwart V. Scheibeck scheiterten und einmal knapp am Gehäuse vorbei schossen (7. , 15.). Außerdem hatte die
Heimelf bei einem von S. Brütting getretenen Freistoß Glück, dass dieser nur an den Pfosten ging. Die einzig nennenswerte Chance in Halbzeit eins für Velden hatte Marco Singer mit einem Freistoß
aus 35 Metern, der knapp über das gegnerische Tor flog.
In Halbzeit zwei war die Partie zu Beginn dann wieder ausgeglichen. Spielerisch kam jedoch von beiden Teams wenig bis gar nichts. Die meisten Angriffe wurden hüben wie drüben meist im Mittelfeld
neutralisiert. Deshalb war es nicht verwunderlich, dass die gefährlichsten Szenen aus Standards resultierten. In der 67. und in der 75. Spielminute hatten einmal Scharrer und einmal F. Scheibeck
Pech, als ihre Freistöße am Lattenkreuz und am Pfosten abprallten.
In der 78. Minute dann plötzlich wie aus dem Nichts das 0:1 für die Kirchenbirkiger! Eine Flanke von der linken Grundlinie fand seinen Abnehmer in Veldens Torwart, der den Ball aber nicht
kontrollieren konnte. Der mit nach hinten geeilte F. Scheibeck versuchte noch den Ball vom eigenen Tor weg zu schlagen, traf dabei aber den vor ihm stehenden Marco Hofmann, der zur Gästeführung
einnetzte! Die Heim-Elf warf nun alles nach vorne und agierte nun mit gleich vier nominellen Stürmern. Fast wären sie noch mit dem Ausgleich belohnt worden, als Tobias Krieger einen Flankenball
von links auf den eingewechselten Nico Röhricht brachte, welcher per Kopfball den mittlerweile vierten Alu-Treffer der Partie verbuchte (80.). In den letzten zehn Minuten tat sich nicht mehr viel
und die Gäste verwalteten ihre Führung klug.
Nach dem Abpfiff der Begegnung durch Schiedsrichter Thürmer, der eine tolle Leistung in der hitzigen Partie bot, kannte der Jubel im Lager der Regenthaler keine Grenzen in einem Spiel, welches
eigentlich keinen Sieger verdient gehabt hätte. Jedoch geht dieses Ergebnis auch so in Ordnung, da das gewisse Quäntchen Glück diesmal auf Seiten der Gästemannschaft war.
Spielbericht TSV Velden - TSC Pottenstein II
Nur gut 30 Zuschauer sahen bei starken Böen in den ersten 45 Minuten eine gut aufgelegte Heimmannschaft. Kurz nach Anpfiff zeigte es sich bereits, dass ein weiterer Gegner der beiden Torhüter das Wetter sein wird, als Veldens Tobias Krieger einen Flankenball aus dem linken Halbfeld brachte, der sich auf Grund des Windes zur Bogenlampe entwickelte und TSC-Schlussmann Adelhardt in Bedrängnis brachte. Kurz darauf ging ein Freistoß aus 25 Metern von TSV Trainer Scharrer knapp rechts vorbei. Velden übte nun permanent Druck auf das Tor der Gäste aus, die meist nicht konsequent klären konnten.
Somit ging die Heim-Elf in der zehnten Minute auch verdient mit 1:0 in Führung, als Thomas Raum einen Eckball von Marco Singer per Kopfball verwerten konnte. Daraufhin verflachte die Partie für kurze Zeit, ehe Pottensteins Tobias Brütting einen schlecht geklärten Eckball aus dem Veldener Sechzehner volley abnehmen konnte und den Innenpfosten traf. Dies war ein Weckruf für die Hausherren, die einfach zu wenig gemacht hatten. So konnte Tobias Lauber das 2:0 erzielen, indem er durch Pressing am gegnerischen Strafraum den Ball gewinnen konnte und dem Gäste-Torwart im Eins-gegen-Eins keine Chance ließ (32.). In Minute 38 startete Uwe Scharrer nach einem Ballgewinn im Mittelfeld auf rechts durch, umspielte zwei Pottensteiner und hatte das Auge für den mitgelaufenen Böhm, der aus elf Metern abzog und auf 3:0 erhöhte.
Nach der Pause spielte der TSC seine Bälle wesentlich sicherer als in der ersten Halbzeit. Man hatte den Eindruck, dass Velden die Uhr jetzt nur herunterspielen wollte und wenig bis gar
nichts mehr nach vorne in der Offensive machte. Krönung einer spielerisch schwachen und ideenlosen zweiten Hälfte war je ein Eigentor auf beiden Seiten. Erst fiel der 3:1-Anschlusstreffer in
der 67. Minute nach einem Freistoß aus halbrechter Position, der von einem Veldener in Manier eines Stürmers per Flugkopfball verwandelt wurde, ehe auf der anderen Seite ein Eckball von
Scharrer unglücklich an das Bein eines Pottensteiner Verteidigers prallte und von dort ins Tor zum 4:1-Endstand kullerte (76.).